Euer Gewinner aus dem Voting zum Track der Woche – Gratulation nochmal an dieser Stelle.

Ckc & Slax sind fleißig am Releasen, “Alles ist gut” kommt smoove.

Die Zwei flowen stabil und die Melodie Hook passt zu ihrem handgeschraubten Beat.

Boom Bap mit bisschen poppigem Vibe. Gönn dir.

Guter moderner, cleaner Beat – elektronisch angehaucht. Dazu englische Rapparts von Gündalein und den deutschsprachigen Part steuert Martin Lando dann bei. Passt gut zusammen. Hoffen wir mal, dass die Pläne für 23 aufgehen – wir sind ready.

Black Pepper bringt mit Trayecto eine vier Tracks starke EP an den Start. Die Beats sind klassisch und erinnern an die 90iger, sprachlich zeigt Black Pepper eine bunte Vielfalt. Gefällt uns sehr gut.

Diese Woche ging im Voting die Goldmedaille leider nicht an Tiduz. Mit Usain hat Tiduz diese Woche eines der ganz großen Themen auf nen Track gepackt. Liebe und Kitsch sind – das sagt Tiduz auch selbst – nicht die Themen, die sich sonst im Rap oft tummeln. Zu Unrecht? Tiduz, aber auch andere große Namen im Game zeigen, dass Rap auch mit Liebesliedern funktioniert.

Etwas poppiger wird es mit den echten Königen rund um Der Zweig. Was macht einen echten König aus? Der Zweig gibt viele Antworten auf dem aktuellen Track. Mit dabei Äyaz Rock der passend zum Zweig flowt und Amy Diop, die mit ihrem Gesang den Track abrundet und eigentlich schon zur Stammbesetzung vom “Der Zweig” gezählt werden muss.

Kurz vorne weg: Der Remix vom KnusperTony ist richtig gut geworden!

Der Track “Gräber” von Ari Chicago ist eine große Nummer, die gerade im Kontext des erst kürzlichen und viel zu frühen Tod von Ari (RIP) noch erdrückender ist. Der richtige Beatbauer für so einen Remix? Keine Frage: Tony Crisp. Mit viel Fingerspitzengefühl ist ein sehr guter, eigenständiger Remix entstanden, mit dem und durch den auch Ari und seine Musik weiterleben können. Wir sind gespannt auf das kommende “Love for the Hood” Album.

Packed Rich hat ein elf Tracks starkes Instrumental Album an den Start gebracht, dahinter verstecken sich die neu gemasterten Beats zu dem Album “Verse vom Herzen” von Freakin Freddy (ATP Crew) – Wir berichteten im Juli 2022. Auch in der Lo-Fi Version funktionieren die Beats gut und es entspannt anzuhören – interessant auch im direkten Vergleich. Alles anders irgendwie.

Die neue Kaveli Single kommt zusammen mit Mike Rush. Der ist Beat modern, leicht orientalisch in der Instrumentation. Die Rapparts sind gewohnt stabil und technisch versiert.

Unser erster Gewinner beim “TRACK DER WOCHE” – Gratulation an dieser Stelle!

IROCC hat sich von FreakinFreddy den Track Freak4Life geschnappt und einmal durch den Remixwolf gedreht. Herausgekommen ist ein frischer Track mit einem schepperten Beat und sanft-tragender, fast schon Lo-Fi mäßig wirkender Melodie. Der Rap-Flow als Kontrast dazu passt gut.

Fiva kommt sehr smoove wie immer auf dem neuen Track Release “Heute geht’s um nichts”. Ein chilliger minimalistischer Beat, der zu ihrem Flow passt, fügen sich zu einem entspannten Hörgenuss zusammen.

Grosses-K und Mike Sense hauen einen Single auf den Markt. Ungewohnt soulig geht es hier zu Gange. Nur eine Soundsample ohne Beat kommt hier zum Einsatz. Für meinen Geschmack zu poppig, aber handwerklich stabil gemacht und gut produziert.

Grämsn feat Lux „King“ gibts jetzt als RMX von dem guten Blockboy. Stabiler Beat und stabile Bars in Mundart und Hochdeutsch komm nice hier. 3 Kings und 1 nice Musik. Fresh.

Tony Crisp schraubt einen Rmx für den Liquid Track “1999”. Beat deep und pumpend passt zu dem extremen Flow von dem Liquid. Machine Gun Rap und klassischer fetter 90er Vibes Boom Bap. Fett.

Aggro Picasso aus München haut eine Strassenrap Nummer auf den Markt. Stabil geflowt wie immer und der Beat schiebt gut. Er erzählt hier über soziale Probleme und rechnet mit Vaterstaat ab.Deepe Bars. Gönn dir.

Kardz ballert eine EP „Die ewige Phase” raus und schraubt selber und hängt sich mit 7 Tracks ins Zeug. Man hört, er entwickelt sich weiter, sehr gut. Eigener Style und ein bisschen experimentell, das kann nicht schaden. Konstanter Output und kein Bullshit Gelaber, so macht man Musik 2022. Weiter so.

Der neue Track von John Dash kommt mit einem Oldschool-Rap-Beat, auf den John Dash stabil rappt. Klassischer Straßenrap.

Wem die Welt zu hektisch ist, kann sich einfach den neuen Track von Tethys pumpen und zwei Minuten im Nebel der Zeit verschwinden. Chillig.

Team ONE Corner hat mit Still here ein klassisches Album gedroppt, wie man es in Zeiten von Spotify nur noch selten sieht. 13 Tracks, inklusive Intro und Outro, ein paar Featuregäste wie @Martin Lando und DON PIZZO. Die Beat-Auswahl ist sehr gut, leicht Reggaeton angehaucht. Im Gegensatz dazu stehen die Lyrics auf dem Album, die nur wenig Summervibes verbreiten und zu dem heutigen Münchner Grau-in-Grau passen.

KayGee hat mit “Nicht wie Ihr” einen schönen Oldschool Track veröffentlicht, der das 90er Feeling verströmt. Gechillter Flow, gesungene Hook und Video im Hinterhof gedreht. Nice one.

Mit Sundown schlägt die Liquid Crew um FLA da Liquid neue Töne an. Auf einen spätsommerlichen Beat mit viel Schlagzeug und Gitarre sind die Rapparts gewohnt feierlich. Einen völlig neuen Charakter und sehr viel Dramatik bekommt der Track durch die von Deniz Dean gesungenen Hooks – und haben sich da die ein oder anderen Powerwords ebenfalls gesungen in den Track geschlichen? Wir sind gespannt ob dieser Sound nun öfters in unser Gehör schwappt.